Änderungen von A2 zu A2
| Ursprüngliche Version: | A2 (Version 1) |
|---|---|
| Status: | Modifiziert |
| Eingereicht: | 13.10.2025, 17:37 |
| Neue Version: | A2 (Version 2) |
|---|---|
| Status: | Modifiziert |
| Eingereicht: | 22.11.2025, 15:09 |
Titel
Untertitel
Antragstext
Von Zeile 15 bis 16 einfügen:
Befragte leben mit Scham- oder Angstgefühlen. 42 % schämen sich, Bürgergeld zu beziehen. 72 % fürchten, dass die Politik weitere Verschärfungen beschließt. Armut hat auch einen erheblichen Einfluss auf die Gesundheit. So führen die damit verbundenen existenziellen Ängste, die schlechteren Lebensbedingungen und der gleichzeitig erschwerte und verminderte Zugang zu Leistungen des Gesundheitssystems zu geringeren Lebenserwartung und erhöhten Betroffenheit von psychischen und körperlichen Krankheiten.
Von Zeile 20 bis 21 löschen:
Kinder im Bürgergeldbezug stellt NRW nach den Stadtstaaten und dem Saarland den Spitzenreiter unter den Flächenbundesländern.[Leerzeichen][2]
Von Zeile 26 bis 27 einfügen:
„erheblich materiell und sozial depriviert“. Ältere Menschen ab 65 Jahren waren deutlich weniger betroffen: nur etwa 5,0 %.[3]
In NRW sind die Werte noch höher: Hier ist jedes vierte Kind von Armut betroffen; laut dem aktuellen Teilhabeatlas der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung sind es im Ruhrgebiert sogar 30 % — bis hin zu Spitzenwerten wie in Gelsenkirchen mit 37 %.
Laut dem dt. Kinderhilfswerk ist jedes fünfte Kind in Deutschland von Armut betroffen – dieser hohe Wert konnte seit fast zwei Jahrzehnten nicht abgesenkt werden. Neben Arbeitslosigkeit der Eltern gilt als ein steigender Faktor für Kinderarmut die wachsende Zahl an Eltern, deren Einkommen trotz Vollzeitarbeit nur knapp über dem Sozialhilfesatz und damit an der Armutsgrenze liegt. Der Lohn vieler Menschen reicht nicht mehr aus, um ihre Kinder angemessen versorgen zu können, so dass sie ‚aufstocken‘ müssen. Besonders Alleinerziehende und kinderreiche Familie sind hiervon betroffen. Wenn die Lebenshaltungskosten durch die Inflation weiter steigen, wächst auch der Druck auf die Familien und belastet zusätzlich.
Von Zeile 47 bis 48 einfügen:
- Zukunft der jungen Generation und den Ausbau der Infrastruktur für Bildung und Gesundheit investiert werden. Darüber hinaus wird es notwendig sein, mithilfe von verschiedenen Stellschrauben den zu verteilenden Topf zu vergrößern. Dies kann mit Hilfe von Landessteuern (z.B der Erbschaftssteuer) geschehen.
Im Land NRW ist es dadurch möglich mit eigenständigen Mittel den Kampf gegen die Kinderarmut anzugehen.
Von Zeile 79 bis 86:
Ausbauder Mittel für den Härtefallfonds „Alle Kinder essen mit“. Mit der in 2022 gestarteten Förderung wurde im Schuljahr 2022/2023 insgesamt 920[8] Kindern die Teilnahme am Mittagessen in Schulen und Kindertagesstätten ermöglichen. Was ist mit den insgesamt 9,7% Kindern in Armutslagen? Bundesweit steigt die Zahl der Kinder, die unter Adipositas leiden erschreckend, da in Familien mit geringem Einkommen eher „Fast Food“ als „Gesundes“ auf dem Speiseplan steht.gesunde und vollumfängliche Ernährung für alle Kinder und Jugendlichen durch den Ausbau der Mittel für den Härtefallfonds „Alle Kinder essen mit“ sicherstellen. Mit der in 2022 gestarteten Förderung wurde im Schuljahr 2022/2023 insgesamt 920[8] Kindern die Teilnahme am Mittagessen in Schulen und Kindertagesstätten ermöglichen. Arme Familien können sich oft gesunde und frische Lebensmittel nicht leisten. Allen Kinder und Jugendlichen muss durch die politischen Rahmenbedingungen eine gesunde und vollumfängliche Ernährung gewährleistet werden. [9] Gleichzeitig kommen Kinder in Einrichtungen der Offenen Jugendarbeit und in Angebote der
Von Zeile 99 bis 101:
- finanziellen Ressourcen einer Bevölkerungsgruppe und ihrer Engagementquote feststellen.Auch Kinder und Jugendliche, die nicht aus einkommensstarken Familien kommen, müssen die Möglichkeit haben sich zu engagieren – ob in Jugendverbänden oder anderswo. Materielle Hürden müssen abgebaut werden: Ehrenamt muss Berücksichtigung finden bei der Berechnung von Bafög-Laufzeiten und dem Sammeln von Rentenpunkten. Darüber hinaus fordern wir ein kostenloses Deutschlandticket für Kinder und Jugendliche.[11]
6. Einbindung von Rentner*innen – generationenübergreifendes Engagement
6. Generationsübergreifende Kooperationen forcieren und Bündnisse schließen
Von Zeile 106 bis 108:
- Gemeinsame Kampagnen generationenübergreifend: z. B. Rentner*innen und Jugendverbände gemeinsam fordern bessere Sozialpolitik, bezahlbares Wohnen, faire Regelsätze.
- breit gefächerte Bündnisse sind wichtig für den Einsatz gegen Kinderarmut und für Kinderrechte. Alle gesellschaftlichen Akteur*innen sind aufgerufen, generationsübergreifend Solidarität zu zeigen und Bündnisse einzugehen.
